Bei solchen Themen ist es in der Regel schwer einen Einstieg zu finden. Also zumindest für mich – und es geht ja um mich. Das Thema kam mir gestern im Suff; gute Grundlage. Ich will vorausschicken, dass das nicht zu detailreich werden wird (auch wenn ich das gerne würde und sicherlich stundenlang könnte).
Auswärts kacken.
Sowas gibt’s ja. Das hat mich am Anfang auch stutzig gemacht. Mit dem Kopf hab ich geschüttelt, sogar fast geweint, alles nur in der Absicht diesen urbanen Mythos abzuschütteln und so der Beschäftigung mit diesem Thema aus dem Weg zu gehen. Nun hat es die Sauferei so an sich, dass man alles tut, nur eben nicht das was man will. Jaja Klugscheißer wer was anderes sagt.
Also zurück zum Thema.
Ich persönlich hab eigentlich kein Problem mit der Thematik. Wer mich kennt, und das macht mich als Mensch erst sympathisch, der weiß, ich kann stundenlang über die morgendliche Viertelstunde im Bad philosophieren. Nur irgendwie gibt es scheinbar Menschen, die so enthemmt sind, dass es ihnen ein Leichtes ist, mal eben unterwegs ’nen Stollen zu legen. Ja, echt. Gut, wenn man verklemmt ist, Probleme mit seiner Sexualität und dem eigenen Geschlechtsteil hat, kann ich das nachvollziehen, wenn man 3 Tage nicht kacken muss. Aber wie wohl muss sich ein Mensch fühlen, der sich direkt neben mir auf dem Kaufhof-Klo die Schweißperlen auf die Stirn drückt? Ich meine, hallo wtf? Geht’s noch? Ich wollte schon anklopfen und ihn fragen ob kein zu Hause hat. Ich verstehe es ja, wenn nicht jeder der Überzeugung, nur ein geschissener Tag ist ein guter, aber muss das sein? Das macht man nicht. Die Toiletten auf den Herren-WC’s erfüllen lediglich ihren Soll, damit das Klo auch vom TÜV abgenommen wird, aber die sind doch nicht zur wirklichen Benutzung gedacht?! Mal im Ernst, wenn ich morgens aus dem Haus gehe und weiß dass ich die nächsten 7 oder 8 Stunden nicht auf das heimische Klo kann, geh ich dann auch nur beim leisesten Verdacht von Lehmziegeln raus? Also ich nicht.
Zusammenfassend wollte ich damit nur jeden der das gelesen hat, auffordern, sich doch bitte zu Hause zu erleichtern. Es muss nicht sein, man kann doch einfach mal morgens, bevor man zur Arbeit/Schule/etc. geht 'nen Verdachtssschiss zwischenrein legen. Oder wenn nicht, dann sich zumindest nicht im Kaufhof in die Kabine neben mich setzen.
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