Mittwoch, 27. Februar 2008

Gefühlschaos? aye!

hm, hab heute über mich nachgedacht, was ich dann feststellte, gefiel mir irgendwie nicht wirklich, aber irgendwie auch nicht und noch dazu war's mir irgendwie egal. Der Ursprung des Gedanken wäre sicherlich interessant zu erfahren, jedoch ist der mir dann doch zu... privat? ja, glaub schon. Jedenfalls kam ich zu der Erkenntnis, dass ich eine Art Mensch geworden bin, charakterlich, die zwar durchaus von Freunden aufgrund bestimmter Eigenschaften geschätzt, davon geh ich aus, viel Geld hab ich ja nicht, gäbe also sonst kein Grund bei mir zu sein, aber dennoch irgendwie vom Grundsatz her eine Negative ist. Also 'negativ' passt vielleicht nicht richtig, aber vielleicht finde ich auch grad nicht das richtige Wort... pfft, was schreib ich denn da, wenn ich 'negativ' schreibe, ist das genau das passende Wort. Sei's drum, ich selbst merke durchaus, dass ich viele sonst nicht sehr sympathische (unsympathisch wäre das treffendere Wort gewesen :P) Charakterzüge in mir vereine. Abgesehen von der Arroganz, Ignoranz, Egalität und meiner Faulheit, "bleiben" dann immernoch die Ehrlichkeit, Sarkasmus, Zynismus und teils auch der schwärzeste vom schwarzen Humor. Ein Beispiel? Tote Babys auf ner Pizza, find ich irre komisch. Klingt richtig so nach nem Menschen, den man einfach kennen muss oder? Hab ich mir dann auch gedacht und musste mir auch eingestehen, dass ich nicht nur wegen der Eigenschaften sondern auch wegen meiner Einstellungen mir in meinem zukünftigen Leben wohl mehr als nur einmal selbst im Weg stehen werde, ich werd mir wohl schon Chancen verbauen, bewusst oder unbewusst, was eigentlich mal saudämmlich ist, doch kann ich mir irgendwie nicht vorstellen anders zu sein.
Ich war früher anders, das weiß ich. Ich fände es eigentlich auch eine ganz angenehme Vorstellung, so ein beliebter und gemochter Mensch zu sein, so jemand mit großem Bekanntenkreis und allem, was solche Sunnyboys eben hab, das schon. Aber es geht einfach nicht. Ich kann das nicht, ich bin nicht so. Wenn jemand mir eine Scheiße erzählt, sag ichs ihm, und spätestens dann, wenn nicht schon wegen meinem arroganten Auftreten oder meiner Wortwahl in den meisten Fällen, dann schafft es spätestens die respektlose Ehrlichkeit jegliche Sympathie zu zerstören.

Das kotzt mich irgendwie an. So vom Verstand her, weil ich eben weiß, dass es anders einfacher wäre, aber was mich fast noch mehr ankotzt ist, dass ich weiß, dass es stören müsste, aber es mich nicht stört, ich mein, das ist doch verrückt. Ich mag mich nicht, aber das stört mich nicht. Gott, das klingt doch alleine schon scheiße.

Gefühlschaos, hm?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

qualität statt quantität
wenn DICH jemand mag,dann aber so richtig. ist doch besser,als wenn dich einer mag,weil es so viele tun
ich finde deinen blog toll

Jericho-Cha hat gesagt…

ja schon, so ist es ja letzten Endes auch, die Leute die mich mögen, die tuns dann wohl richtig, hoff ich. Aber wie gesagt, ich denke, die Kombo aus beiden Sachen wäre toll^^