Hm, mir gings gestern echt schwer beschissen. Ok, heute bin ich auch grad nicht die Ausgeburt eines Clowns, aber egal. Der Tag gestern gab einfach Anlass für das heute.
Ich hab naja wohl ein Problem. Ich zweifel an mir selbst, an dem was ich leisten kann oder leisten werde. Das ist nichts Neues und auch folgende Erläuterungen sind weder in dem Blog neu, noch in mir selbst. Jedenfalls ist das, logisch, kein allzu angenehmes Gefühl und irgendwie, wie ein Reflex, wenn mir solche Situationen begegnen, rast mein Hirn meine Erinnerungen ab, um ähnliche Situation herauszufiltern und abzugleichen. Ich hab mich alleine während des Studiums, oder seit Anbeginn des Studiums mehrmals überfordert und schlichtweg zu dumm gefühlt. Und nunja, irgendwie gab es immer wieder einen Moment, der die Zweifel zerstreut hat. Entweder, dass ich eine Klausur dann doch bestanden hatte, oder ein Kommilitone auf mich zukam und fragt ob wir mal was unternehmen. Joar, irgendwas ist einfach immer passiert. Und das ist ja auch abseits der Uni oder meiner Selbstzweifel so. Ich bin an sich davon überzeugt, dass mir im Leben nichts Schlechtes wiederfahren wird. Alles wurde bis jetzt gut. In der 8. Klasse sitzengeblieben, zack Jura studieren. Zuerst von der Uni Mannheim abgelehnt worden, dann kurz vor Semesterbeginn doch noch die Zusage. Ne Freundin nach 3 1/2 Jahren verloren, zack hab ich jemand Großartiges an meiner Seite. Und die Beispiele gehen immer so weiter. Das ist ja schön und gut, aber man mags mir glauben, bei keinem einzigen Mal hab ich daran geglaubt, dass es auch wieder bergauf geht. Vielmehr war ich jedes Mal am Rande der Suizidgefahr (jap, ziemlich wimpy) und total down/depressiv. Und dann kam die Erlösung. Dieses Mal bin ich zwar noch in der Phase "OMG alles kacke" aber irgendwie hat mein Hirn einen Schritt weiter gelernt. Es überspringt schon im Ansatz die depressive Phase weil alles ja so scheiße ist und so, ich komme direkt zu dem Punkt, an dem ich quasi auf die Erlösung warte. Und das wiederum macht mir Kacklaune. Bzw. lässt mich zweifeln. Weil, ja an sich, es ging immer gut, keine Frage, aber ich hab mich auch immer emotionally zugrunde gerichtet, um dann die Erlösung zu finden (das klingt christlicher als ichs meine). Jetzt hab ich Angst, dass mir der unsichtbare Mensch, der mein Leben überwacht (ein Scheißgedanke, oder?) einen Strich durch die Rechnung macht, weil ich garnicht richtig down war und deshalb die Aufmunterung nicht verdient habe.
Boarh, klingt das nur für mich grad, als wäre ich ein paranoider und im Ansatz schizophrener Freak? Naja, vielleicht hilft mir ja der Gedanke "Tu einfach was du tun kannst, tu dein Möglichstes, der Rest liegt nicht in deiner Hand"
Freitag, 23. Januar 2009
Montag, 19. Januar 2009
"Es ist gut mit einem Zitat abzuschliessen, denn wenn jemand anders es schon am besten formuliert hat, und man selbst es nicht besser kann, dann stielt man eben von ihm... und verschafft sich einen starken Abgang"
Sehr ironisch irgendwie. Nichtmal so sehr, dass ich mit diesem Zitat anfange, sondern vielmehr, dass das selbst ein Zitat ist. Naja der Ironie sei an dieser Stelle genüge getan. Mich beschäftigt vielmehr ein anderes Thema, ich denke, das hier beschreibt was ich im Kern meine.
"Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: Verzeihen ohne zu vergessen."
Ich hab nachgedacht, schon vor längerer Zeit. Ich bin niemand, dem es schwerfällt zu verzeihen. Ich denke, jeder kann Fehler machen und sollte sie bedingt auch machen, denn daraus wächst man. Sofern man sie bei Wiederholung vermeidet. Aber dennoch bin ich der Meinung, es gibt Fehler die unverzeihlich sind. Ja, es mag in der Leute geben, die keine Erfahrung haben, was es heißt eine Beziehung zu führen - oder nur so wenig, aber heißt das, dass sie jeden Fehler machen können und sei er noch so aufrichtig entschuldigt und sie kommen damit davon?
Ich mache auch Fehler, mehr als genug, sogar wiederholte Fehler, aber ich arbeite daran und erfahre Vergebung für mein Fehlverhalten. Doch gibt es nicht bestimmte Grenzen, die man, trotz aller Unerfahrenheit nicht übertreten oder gar einreißen sollte? Wenn ich den guten Willen spüre und den Vorsatz mir Gutes zu tun, dann kann die Aktion auch noch so verletzend sein, wie es so schön heißt: "Der Wille zählt!" Nichtsdestotrotz denke ich, bei allen Fehlern die man machen kann, gibt es Ausnahmen. Ich kann niemandem in die Fresse schlagen und mich dann entschuldigen und alles ist ok. Auch ohne Erfahrung im Zwischenmenschlichen sollte man doch diese Grenze erkennen, oder irre ich? Und hält es sich mit Beziehungen nicht ähnlich? Ich meine, es gab auch Zeiten, in denen ich unerfahren war was Frauen und Beziehungen angeht - keineswegs dichte ich mir jetzt Erfahrung an, aber dennoch eine gewisse Kenntnis - allerdings wäre ich nie auf die gekommen meine Partnerin zu betrügen. Auch wenn ich nie ein Gespräch mit ihr über dieses Thema hatte und es vorher auch nicht ausprobiert hatte, also unerfahren war, war das eine der Tabu-Linien. Das Beispiel wirkt schlecht gewählt, da Untreue wohl grundsätzlich ein Tabu ist, aber naja, vielleicht ist es auch genau das was ich meine? Diese Grundsätze, die sich aus dem eigenen Verstand und dem eigenen Nachdenken ergeben. Die man nicht übertritt und eigentlich auch garnicht übertreten will. Meine Partnerin kann mir erlauben rumzuhurren, ich wollte es garnicht. Würde ich es dennoch tun, bin ich davon überzeugt, ich hätte keine Vergebung verdient. Egal wie aufrichtig ich meinen Fehler einsehen würde, Grenzen sind Grenzen und nicht zu übertreten, nicht in einer Beziehung, zu keinem Zeitpunkt, unter keiner Vorraussetzung.
Worauf ich eigentlich hinauswill ist, dass ich der Meinung bin, es gibt einfach Fehler, die man nicht entschuldigen kann. Egal wie sehr es dem Gegenüber leid tut, egal was von seinem Gefühl bei einem Selbst ankommt, es wird einfach immer in einem bleiben, auch wenn man verzeiht. Und das trifft auch auf das Zitat von oben zu: "Verzeihen ohne zu vergessen."
Wenn ich diese Erkenntnis, der unvergebaren und unverzeihlichen Fehler nehme und sie als Tatsache oder Logikschluss für mich in meine Aufassung integriere und danach leben will (klingt ein wenig overdressed für den Zusammenhang, sei's drum), dann ist für mich der Schluss klar. Wenn man mir gegenüber einen solchen Fehler begeht, dann war's das. Denn meine Seele und ich selbst bin mir mehr wert, als es irgendein Mensch auf der Welt ist oder sein könnte, denn wie sagte meine Mutter einst schon: "Die Anderen sind mir relativ egal, mit mir selbst muss ich am Längsten klarkommen!"
Jetzt stehe ich als stud.jur. natürlich in einem Konflikt der Selbstehrlichkeit oder des Selbsteingeständnisses. Der Schluss ist klar: Wenn besagter Fehler begangen, Schluss. Hm, an dem Schluss an sich lässt sich nicht rütteln, das ist die einzige mit mir vereinbare Art. Also muss ich am "Wenn"-Teil rütteln. Ist überhaupt der Fehler begangen worden und wenn ja, ist er wirklich unverzeihlich? Ich hasse sowas. Kopf und Herz widerstreiten. Aber ich glaube, in seinem Inneren kennt man stets die Antwort, die Antwort ist immer in einem drin. Man muss sich nur eingestehen, dass sie manchmal nicht so aussieht, wie man sich das wünscht.
Sehr ironisch irgendwie. Nichtmal so sehr, dass ich mit diesem Zitat anfange, sondern vielmehr, dass das selbst ein Zitat ist. Naja der Ironie sei an dieser Stelle genüge getan. Mich beschäftigt vielmehr ein anderes Thema, ich denke, das hier beschreibt was ich im Kern meine.
"Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: Verzeihen ohne zu vergessen."
Ich hab nachgedacht, schon vor längerer Zeit. Ich bin niemand, dem es schwerfällt zu verzeihen. Ich denke, jeder kann Fehler machen und sollte sie bedingt auch machen, denn daraus wächst man. Sofern man sie bei Wiederholung vermeidet. Aber dennoch bin ich der Meinung, es gibt Fehler die unverzeihlich sind. Ja, es mag in der Leute geben, die keine Erfahrung haben, was es heißt eine Beziehung zu führen - oder nur so wenig, aber heißt das, dass sie jeden Fehler machen können und sei er noch so aufrichtig entschuldigt und sie kommen damit davon?
Ich mache auch Fehler, mehr als genug, sogar wiederholte Fehler, aber ich arbeite daran und erfahre Vergebung für mein Fehlverhalten. Doch gibt es nicht bestimmte Grenzen, die man, trotz aller Unerfahrenheit nicht übertreten oder gar einreißen sollte? Wenn ich den guten Willen spüre und den Vorsatz mir Gutes zu tun, dann kann die Aktion auch noch so verletzend sein, wie es so schön heißt: "Der Wille zählt!" Nichtsdestotrotz denke ich, bei allen Fehlern die man machen kann, gibt es Ausnahmen. Ich kann niemandem in die Fresse schlagen und mich dann entschuldigen und alles ist ok. Auch ohne Erfahrung im Zwischenmenschlichen sollte man doch diese Grenze erkennen, oder irre ich? Und hält es sich mit Beziehungen nicht ähnlich? Ich meine, es gab auch Zeiten, in denen ich unerfahren war was Frauen und Beziehungen angeht - keineswegs dichte ich mir jetzt Erfahrung an, aber dennoch eine gewisse Kenntnis - allerdings wäre ich nie auf die gekommen meine Partnerin zu betrügen. Auch wenn ich nie ein Gespräch mit ihr über dieses Thema hatte und es vorher auch nicht ausprobiert hatte, also unerfahren war, war das eine der Tabu-Linien. Das Beispiel wirkt schlecht gewählt, da Untreue wohl grundsätzlich ein Tabu ist, aber naja, vielleicht ist es auch genau das was ich meine? Diese Grundsätze, die sich aus dem eigenen Verstand und dem eigenen Nachdenken ergeben. Die man nicht übertritt und eigentlich auch garnicht übertreten will. Meine Partnerin kann mir erlauben rumzuhurren, ich wollte es garnicht. Würde ich es dennoch tun, bin ich davon überzeugt, ich hätte keine Vergebung verdient. Egal wie aufrichtig ich meinen Fehler einsehen würde, Grenzen sind Grenzen und nicht zu übertreten, nicht in einer Beziehung, zu keinem Zeitpunkt, unter keiner Vorraussetzung.
Worauf ich eigentlich hinauswill ist, dass ich der Meinung bin, es gibt einfach Fehler, die man nicht entschuldigen kann. Egal wie sehr es dem Gegenüber leid tut, egal was von seinem Gefühl bei einem Selbst ankommt, es wird einfach immer in einem bleiben, auch wenn man verzeiht. Und das trifft auch auf das Zitat von oben zu: "Verzeihen ohne zu vergessen."
Wenn ich diese Erkenntnis, der unvergebaren und unverzeihlichen Fehler nehme und sie als Tatsache oder Logikschluss für mich in meine Aufassung integriere und danach leben will (klingt ein wenig overdressed für den Zusammenhang, sei's drum), dann ist für mich der Schluss klar. Wenn man mir gegenüber einen solchen Fehler begeht, dann war's das. Denn meine Seele und ich selbst bin mir mehr wert, als es irgendein Mensch auf der Welt ist oder sein könnte, denn wie sagte meine Mutter einst schon: "Die Anderen sind mir relativ egal, mit mir selbst muss ich am Längsten klarkommen!"
Jetzt stehe ich als stud.jur. natürlich in einem Konflikt der Selbstehrlichkeit oder des Selbsteingeständnisses. Der Schluss ist klar: Wenn besagter Fehler begangen, Schluss. Hm, an dem Schluss an sich lässt sich nicht rütteln, das ist die einzige mit mir vereinbare Art. Also muss ich am "Wenn"-Teil rütteln. Ist überhaupt der Fehler begangen worden und wenn ja, ist er wirklich unverzeihlich? Ich hasse sowas. Kopf und Herz widerstreiten. Aber ich glaube, in seinem Inneren kennt man stets die Antwort, die Antwort ist immer in einem drin. Man muss sich nur eingestehen, dass sie manchmal nicht so aussieht, wie man sich das wünscht.
Sonntag, 18. Januar 2009
50:50
Die Entscheidung ist getroffen, ja. Immernoch liegt die Weisheit oder Dummheit in der Waagschale und es kann jeden Moment kippen. So mein Gefühl. Ein Gefühl, das verunsichert und mir ein wenig den Boden unter den Füßen nimmt. Aber nunja, das ist es wohl, das Erwachsenwerden. Ich wollte das, also bekomme ich das, mit allen Konsequenzen. Ich kann nicht sagen, dass ich bislang die Zeit nicht genieße, im Gegenteil, es fühlt sich gut an. Nur mithin der Zeit die vergeht, drängt sich mir ab und an eine Frage auf:
"Ab wann ist es Zeit, sich einzugestehen, dass die Dummheit überwiegt?"
Ich meine, ich war damals mit meiner ersten Entscheidung naja, nicht zufrieden, aber mir dennoch sicher, dass sie richtig war. Die Frage die sich mir anschließt ist jetzt eben, wie und wann eingestehen, dass ich damals recht hatte? Oder wann ist der Zeitpunkt an dem ich mir sicher sein kann, mich mit der ersten Entscheidung geirrt zu haben?
Gefühlschaos herrscht in mir, richtig. Das ist soweit nichts neues. Nur verliebt sein, dies das, ja, das ist etwas in dem ich mich zumindest im Rahmen der Gefühl zurechtfinde, aber in einer Situation wie dieser war ich bislang noch nicht gewesen. Aber das bringt mich zu einem anderen Punkt. Ich glaube, man wächst vor allem dann, wenn man sich übernimmt. Wenn jemand, der gerade so das Laufen beherrscht sich an einem Marathon versucht, wird er daraus unglaublich viel mitnehmen können, dass ihn weiterbringt. Wohl auch mehr, in kürzerer Zeit, als wenn er sein gewohntes Training durchziehen würde. Mich bringt das zu einem sehr angenehmen Gedanken, denn es nimmt mir die Angst, vor - subjektiv nicht zu bewältigenden - Aufgaben, mit denen ich mich in Zukunft zweifelsohne noch konfrontiert sehen werde. Denn ich kann nur daran wachsen. Treffe ich nach einer, für mich zu schweren Aufgabe, auf eine Leichtere, so kann ich aus dem Schatz der Erfahrung schöpfen und vom Schwereren aufs Leichtere schließen.
Ähnlich sehe oder handhabe ich das jetzt mit der Beziehung. Ich war nie in einer Situation und weiß nicht recht, wie ich sie handeln (nicht das deutsche Wort 'handeln') soll, aber ich bin dennoch der Meinung, dass ich nur daran wachsen kann und in der nächsten Situation, die entweder genauso schwer oder sogar noch leichter ist, auf diese zurückblicken kann. Und das "Tolle" ist, egal wie die Situation ausgeht, die Erfahrung nehme ich daraus mit. Wenn ich Scheiße baue, weiß ich was nicht getan werden sollte und umgekehrt.
Sofern man auch daraus lernt. Man wird wohl nicht umhinkommen, soviel Erfahrung man auch macht, diese auch zu nutzen. Examplarisch: Ich kann bei der Möglichkeit ob ich, bei verschmähter Liebe, die 50:50 Möglichkeit wählen wie ich will. Ob ich aufgebe oder dranbleibe. An sich ist die Wahl selbst egal, nur sollte ich das jeweilige Ergebnis, in der nächsten Situation auch berücksichtigen und nicht blindlings wieder einen Coinflip wagen. So meine Theorie. Und naja dem versuche ich Genüge zu tun, soweit ich kann.
Der Rest entwickelt sich. Oder nicht. 50:50.
"Ab wann ist es Zeit, sich einzugestehen, dass die Dummheit überwiegt?"
Ich meine, ich war damals mit meiner ersten Entscheidung naja, nicht zufrieden, aber mir dennoch sicher, dass sie richtig war. Die Frage die sich mir anschließt ist jetzt eben, wie und wann eingestehen, dass ich damals recht hatte? Oder wann ist der Zeitpunkt an dem ich mir sicher sein kann, mich mit der ersten Entscheidung geirrt zu haben?
Gefühlschaos herrscht in mir, richtig. Das ist soweit nichts neues. Nur verliebt sein, dies das, ja, das ist etwas in dem ich mich zumindest im Rahmen der Gefühl zurechtfinde, aber in einer Situation wie dieser war ich bislang noch nicht gewesen. Aber das bringt mich zu einem anderen Punkt. Ich glaube, man wächst vor allem dann, wenn man sich übernimmt. Wenn jemand, der gerade so das Laufen beherrscht sich an einem Marathon versucht, wird er daraus unglaublich viel mitnehmen können, dass ihn weiterbringt. Wohl auch mehr, in kürzerer Zeit, als wenn er sein gewohntes Training durchziehen würde. Mich bringt das zu einem sehr angenehmen Gedanken, denn es nimmt mir die Angst, vor - subjektiv nicht zu bewältigenden - Aufgaben, mit denen ich mich in Zukunft zweifelsohne noch konfrontiert sehen werde. Denn ich kann nur daran wachsen. Treffe ich nach einer, für mich zu schweren Aufgabe, auf eine Leichtere, so kann ich aus dem Schatz der Erfahrung schöpfen und vom Schwereren aufs Leichtere schließen.
Ähnlich sehe oder handhabe ich das jetzt mit der Beziehung. Ich war nie in einer Situation und weiß nicht recht, wie ich sie handeln (nicht das deutsche Wort 'handeln') soll, aber ich bin dennoch der Meinung, dass ich nur daran wachsen kann und in der nächsten Situation, die entweder genauso schwer oder sogar noch leichter ist, auf diese zurückblicken kann. Und das "Tolle" ist, egal wie die Situation ausgeht, die Erfahrung nehme ich daraus mit. Wenn ich Scheiße baue, weiß ich was nicht getan werden sollte und umgekehrt.
Sofern man auch daraus lernt. Man wird wohl nicht umhinkommen, soviel Erfahrung man auch macht, diese auch zu nutzen. Examplarisch: Ich kann bei der Möglichkeit ob ich, bei verschmähter Liebe, die 50:50 Möglichkeit wählen wie ich will. Ob ich aufgebe oder dranbleibe. An sich ist die Wahl selbst egal, nur sollte ich das jeweilige Ergebnis, in der nächsten Situation auch berücksichtigen und nicht blindlings wieder einen Coinflip wagen. So meine Theorie. Und naja dem versuche ich Genüge zu tun, soweit ich kann.
Der Rest entwickelt sich. Oder nicht. 50:50.
Freitag, 16. Januar 2009
Englischer Titel oder sowas.
"Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen leben, das bedeutet Erwachsenwerden."
So oder so ähnlich las ich letzt ein Zitat, dass ich nunja, für sehr wahr halte und ja, ich erlebe es Tag für Tag, mal intensiver, mal nicht. Gestern war so ein Tag, an dem es joar man könnte schon sagen eine intensive Entscheidung war. Aus der ich, egal wie die Sache ausgeht, wohl hoffentlich lernen werde. Denn ich glaube es spricht grundsätzlich nichts dagegen Fehler zu machen, grad wenn es um Liebe und Gefühle und so weiter geht, ist es ohnehin beinahe unmöglich keine zu machen. Jedoch glaube ich, dass es sich nur dann lohnt einen Fehler zu machen und daraus zu lernen, wenn man den Fehler nicht immer und immer wieder macht. Was ich sagen will. Ich stehe vor einer Situation, die ich so nicht kannte.
Ich hatte 2 Optionen. 'Ja' oder 'nein'. Der Klassiker. Ich wusste weder was mir das Eine noch das Andere bringt. Keinerlei empirische Basis oder vergleichbare Vorgeschichten. Ok, also hör auf dein Herz und hau rein, Fehler machst du ohnehin, nur lerne daraus. Also egal was passiert, ich muss aus der Sache lernen und mich in der nächsten - dann vergleichbaren - Situation, an die Erfahrung, die ich aus diesem Moment gezogen hab, erinneren und auch dementsprechend zu handeln. Ich glaube nur so, schafft man es wirklich innerhalb und in der Beziehung zu wachsen, wenn man nicht die immergleichen Fehler over and over again macht.
Nunja, es wird sich zeigen, ob ich überhaupt einen Fehler gemacht hab, oder vielleicht wären 'Ja' und 'Nein' falsch gewesen und es hätte keinen Unterschied gemacht, wer weiß. Aber nunja, ich hab die Entscheidung getroffen und werde damit leben, was mir das gebracht hat.
Irgendwie ist mir in letzter Zeit wieder echt nach bloggen. kA.
So oder so ähnlich las ich letzt ein Zitat, dass ich nunja, für sehr wahr halte und ja, ich erlebe es Tag für Tag, mal intensiver, mal nicht. Gestern war so ein Tag, an dem es joar man könnte schon sagen eine intensive Entscheidung war. Aus der ich, egal wie die Sache ausgeht, wohl hoffentlich lernen werde. Denn ich glaube es spricht grundsätzlich nichts dagegen Fehler zu machen, grad wenn es um Liebe und Gefühle und so weiter geht, ist es ohnehin beinahe unmöglich keine zu machen. Jedoch glaube ich, dass es sich nur dann lohnt einen Fehler zu machen und daraus zu lernen, wenn man den Fehler nicht immer und immer wieder macht. Was ich sagen will. Ich stehe vor einer Situation, die ich so nicht kannte.
Ich hatte 2 Optionen. 'Ja' oder 'nein'. Der Klassiker. Ich wusste weder was mir das Eine noch das Andere bringt. Keinerlei empirische Basis oder vergleichbare Vorgeschichten. Ok, also hör auf dein Herz und hau rein, Fehler machst du ohnehin, nur lerne daraus. Also egal was passiert, ich muss aus der Sache lernen und mich in der nächsten - dann vergleichbaren - Situation, an die Erfahrung, die ich aus diesem Moment gezogen hab, erinneren und auch dementsprechend zu handeln. Ich glaube nur so, schafft man es wirklich innerhalb und in der Beziehung zu wachsen, wenn man nicht die immergleichen Fehler over and over again macht.
Nunja, es wird sich zeigen, ob ich überhaupt einen Fehler gemacht hab, oder vielleicht wären 'Ja' und 'Nein' falsch gewesen und es hätte keinen Unterschied gemacht, wer weiß. Aber nunja, ich hab die Entscheidung getroffen und werde damit leben, was mir das gebracht hat.
Irgendwie ist mir in letzter Zeit wieder echt nach bloggen. kA.
Mittwoch, 14. Januar 2009
Hm, the Breakup o' somethin
Hm, schwierig ne Anfang zu finden, in dem Knäuel aus Problemen, verletzten Gefühlen und Verwirrtheit. Gepaart mit Unsicherheit und einem Rest Liebe ist das ein ekelhafter Cocktail. Ich hab lang nichts mehr gebloggt, aber irgendwie fühlte ich, als wäre es wieder an der Zeit es zu tun.
Der Tag heute war...hm, seltsam. Naja das triffts nicht ganz, wohl eher überraschend. Folgende Grundsituation. Ich hatte ein Problem interna mit meiner Freundin, war von Zweifeln geplagt ob ich die Beziehung weiterführen kann und/oder will. Zweifel jedenfalls. Den Tag darauf, also heute, verschlimmert sich das Ganze um den Faktor meiner fehlenden Ruhe über eben genanntes nachzudenken und wird kombiniert mit der Tatsache, dass beim Bereden eben das Problem, dass zur Grundsituation geführt hat, also zu meinen Zweifel, ebengleiches Problem wieder aufkommt. Und das in einer Situation in der ich ohnehin schon am Zweifeln war. Man mag es Kurzschlussreaktion oder sowas nennen, nur nunja, ich hab jetzt weniger Zweifel als zuvor. Und auch nicht mehr die Gleichen...
Jedenfalls fühlte ich mich in der Situation überfordert, auf jemand zugehen, bei dem grad fraglich war ob ich überhaupt noch genug empfinde für eine Beziehung, ob ich die Zweifel begraben kann, ob ich überhaupt weitermachen kann und dann demjeningen Zuflucht vor anderen - wenn auch schlimmeren - Problemen bieten? Das ging nicht klar, ich fühlte mich dazu emotional nicht stark genug. Ich versuchte mich zu erklären, doch das lief leer. So wie ich mich jetzt fühle, leer. Gestern dachte ich noch an ihr schönes Gesicht, wie es meinen Bauch kribbeln lies. Wie mich der Geruch ihrer Haut betörte. Und heute empfinde ich Leere und ein Stück Resignation, dass was war gewesen ist und das auch bleiben wird. Ein Stück Resignation, dass Vergangenes ruhen sollte. Es gefällt mir nicht, aber wie das eben so, ich nehms hin, unabänderlich. Ich hab.... nunja, eben, resigniert.
Ich dachte eigentlich dass wenn ich wirklich eine Beziehung aufgebe, dass ich die Begründung wirklich....wirklich untermauern könnte. Aber irgendwie, naja wenn ich jemandem erklären würde, warum alles soweit gekommen ist, ich komme mir komisch bei vor, aber letzten Endes führte es zu einer gewissen Unglaubwürdigkeit ihrer Person und nunja, ich glaub das ist schon was mit "Hand und Fuß". Keine Ahnung ob es das wirklich ist oder ich es mir schön rede.
Auch wenn das komisch klingt, ich fühle mich verletzt, enttäuscht, unangenehm überrascht, ein Stück aus meiner Welt gerissen, aber doch auch gut. Ich weiß irgendwie, dass der Schmerz den ich jetzt empfinde, der vom Leben eingeforderte Pfand für die Liebe ist, die ich vorher genießen durfte. Und mit dem Blick in den Rückspiegel bezahl ich dieses Pfang gern, denn die Zeit war toll. Nein, das war sie nicht, sie war großartig.
Allerdings trägt mich der Gedanke auch nur kurz über mein eigentliches Gefühlsleben hinweg. Ich fühl mich seltsam alleine und traurig und denke ich werd die nächsten Tag auch nicht mehr tun als weinen. Klingt....ach mir egal wie das klingt. Ich fühle mich ein Stück weit besser, durch das Schreiben und nunja, bin dennoch stark verwirrt.
Vielleicht hatte ja jemand Spaß an dem seelischen Auswurf meiner Selbst.
Der Tag heute war...hm, seltsam. Naja das triffts nicht ganz, wohl eher überraschend. Folgende Grundsituation. Ich hatte ein Problem interna mit meiner Freundin, war von Zweifeln geplagt ob ich die Beziehung weiterführen kann und/oder will. Zweifel jedenfalls. Den Tag darauf, also heute, verschlimmert sich das Ganze um den Faktor meiner fehlenden Ruhe über eben genanntes nachzudenken und wird kombiniert mit der Tatsache, dass beim Bereden eben das Problem, dass zur Grundsituation geführt hat, also zu meinen Zweifel, ebengleiches Problem wieder aufkommt. Und das in einer Situation in der ich ohnehin schon am Zweifeln war. Man mag es Kurzschlussreaktion oder sowas nennen, nur nunja, ich hab jetzt weniger Zweifel als zuvor. Und auch nicht mehr die Gleichen...
Jedenfalls fühlte ich mich in der Situation überfordert, auf jemand zugehen, bei dem grad fraglich war ob ich überhaupt noch genug empfinde für eine Beziehung, ob ich die Zweifel begraben kann, ob ich überhaupt weitermachen kann und dann demjeningen Zuflucht vor anderen - wenn auch schlimmeren - Problemen bieten? Das ging nicht klar, ich fühlte mich dazu emotional nicht stark genug. Ich versuchte mich zu erklären, doch das lief leer. So wie ich mich jetzt fühle, leer. Gestern dachte ich noch an ihr schönes Gesicht, wie es meinen Bauch kribbeln lies. Wie mich der Geruch ihrer Haut betörte. Und heute empfinde ich Leere und ein Stück Resignation, dass was war gewesen ist und das auch bleiben wird. Ein Stück Resignation, dass Vergangenes ruhen sollte. Es gefällt mir nicht, aber wie das eben so, ich nehms hin, unabänderlich. Ich hab.... nunja, eben, resigniert.
Ich dachte eigentlich dass wenn ich wirklich eine Beziehung aufgebe, dass ich die Begründung wirklich....wirklich untermauern könnte. Aber irgendwie, naja wenn ich jemandem erklären würde, warum alles soweit gekommen ist, ich komme mir komisch bei vor, aber letzten Endes führte es zu einer gewissen Unglaubwürdigkeit ihrer Person und nunja, ich glaub das ist schon was mit "Hand und Fuß". Keine Ahnung ob es das wirklich ist oder ich es mir schön rede.
Auch wenn das komisch klingt, ich fühle mich verletzt, enttäuscht, unangenehm überrascht, ein Stück aus meiner Welt gerissen, aber doch auch gut. Ich weiß irgendwie, dass der Schmerz den ich jetzt empfinde, der vom Leben eingeforderte Pfand für die Liebe ist, die ich vorher genießen durfte. Und mit dem Blick in den Rückspiegel bezahl ich dieses Pfang gern, denn die Zeit war toll. Nein, das war sie nicht, sie war großartig.
Allerdings trägt mich der Gedanke auch nur kurz über mein eigentliches Gefühlsleben hinweg. Ich fühl mich seltsam alleine und traurig und denke ich werd die nächsten Tag auch nicht mehr tun als weinen. Klingt....ach mir egal wie das klingt. Ich fühle mich ein Stück weit besser, durch das Schreiben und nunja, bin dennoch stark verwirrt.
Vielleicht hatte ja jemand Spaß an dem seelischen Auswurf meiner Selbst.
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