Der Unterschied zwischen Gewohnheit und Liebe. Schwierig wohl, glaube ich zumindest.
Aber von Anfang...oder zumindest nicht direkt aus der Mitte. Hmhm, nach ner Trennung ist man denke ich in aller Regel total abgefuckt, sicher. Doch mich beschäftigt woher das kommt. Ich krame in meiner Erfahrungskiste und auch wenn ich jetzt schon die Leute sagen höre "Das ist was anderes", kann ich nur zurückgeben, das ist es nicht. Die Beziehung war anders, die Menschen, der Alltag, eigentlich alles was in der Beziehung geschah, ja. Aber der Schmerz den ich empfinde wird nach jeder Trennung unerträglich sein. In der Sache wurde ich allerdings nicht wirklich so ernst genommen wie ich dachte oder es mir wünschte. Vielleicht irgendwie verständlich, nach dem 100ten Gespräch, und als Außenstehender. Man gab mir zu verstehen, es sei Gewohnheit und das vergeht mit der Zeit. Hm, ja die Erfahrung machte ich auch schon. Auch Gewohnheit tut am Anfang weh, es schmerzt sie zu überwinden und wieder neue Wege zu gehen. Ja, keine Frage. Aber das jetzt ist was anderes. Es war keine Zeit für Gewohnheit. Was ich empfinde ist keine Gewohnheit an den Beziehungsalltag, es ist mehr, weit mehr. Ich kenne und fühle den Unterschied zwischen Liebe und Gewohnheit. Ich hatte Gewohnheit, auch das tut weh, wie gesagt, aber es ist "a different kind of pain". Gewohnheit ebbt ab, verblasst und lässt mich trotz allem nach vorne blicken, wenn auch mit Tränen in den Augen.
Aber die Scheiße hier ist anders. Ich fühle den Unterschied, nichts verblasst, nichts lässt mich nach vorne blicken. Im Gegenteil, mit der Zeit hab ich das Gefühl mich noch stärker zugehörig zu ihr zu fühlen. Es ist einfach...wow, ja, anders.
Nur nunja, auch aus dieser Erkenntnis kann ich im Moment keinen Nutzen ziehen. Ich stehe nach wie vor hier und habe keine Ahnung wo vorne und hinten ist, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Shit's spinnin in ma head!?!?!?!?!?! keine Ahnung wo das herkam. Joar, jedenfalls bin ich wirklich ratlos und größtenteils auch tatenlos. Ich bin....ich.... wohl verwirrt.
Sonntag, 15. Februar 2009
Montag, 9. Februar 2009
Es ist schon seltsam. Der letzte Eintrag ist ungefähr 24 Stunden her, geändert hat sich jedoch viel. Ich hab doch keine Uni, weiß es wird um mich getrauert, hab meine beste Freundin wieder, bei meinen Freunden auch keine Bedenken mehr, naja suizidale Gedanken immernoch nicht, aber man kann nicht alles haben. Jedenfalls von allem was sich zum Positiven gewendet hat, ist eins unverändert. Naja unverändert stimmt nicht ganz, es hat sich vielmehr verschlimmert. Mein Verwirrtheit.
Ich trag einen beschissenen Kampf in mir aus, zwischen Emotio und Ratio. Beide haben ihren klaren Standpunkt, Ratio hält es für unmöglich die Beziehung zu führen und Emotio will sie um alle...wie sagt man? um jeden Preis, genau. Nunja, und auch wenn ich jetzt solche Sachen weiß, wie das man um mich trauert, und es wirklich tut, dann ist das zwar irgendwo ein "schönes" Gefühl, irgendwie nicht alleine zu sein, mit dem was man fühlt, aber andererseits, macht das meinen Standpunkt noch wackeliger. Bei vielem was ich erlebe oder über was ich nachdenke, bin ich zwiegespalten zwischen Verstand und Gefühlen. Soweit so gut, 50:50 Chance. Examplarisch: Ich liege abends im Bett, kann nicht schlafen, frag mich was sie gerade macht oder denkt. Ich denke darüber nach, in dem Moment ist in meinem Kopf das Thema "loslassen". Verstand sagt: "Denk nicht darüber nach, dadurch fällt es dir schwerer loszulassen. Gefühle sagen: "Scheiß drauf, es fühlt sich gut an, an sie zu denken, ihr geistig nahe zu sein, es lindert den Schmerz und ob es dadurch schwerer fällt loszulassen ist scheißegal." Ja 50:50 Chance die richtige Entscheidung zu treffen, klingt ja gut. Hm, also wer hat Recht? Nur darüber hinaus stellt sich mir zeitgleich, wenn ich vorher wüsste wer Recht hätte, was bringt mir das? Will ich loslassen? Ist es richtig loszulassen? Ich hab also 2 Fragen zu klären und das eigentlich bei jeder Scheiß Situation. Ob es ums Trauern geht, um die Tatsache, dass hier immernoch ihre Sachen hängen die sie mir geschenkt hat oder ihren Geruch in meiner Bettwäsche. Ich bin kack verwirrt und keine Ahnung wo es langgeht, nebst dem Fakt, dass ich nie in einer solchen Situation war, hab ich auch einfach keinen Ansatzpunkt. Wüsste ich das ich loslassen soll oder will, hätte ich einen fixen Punkt auf den ich hinarbeiten kann, egal wie. Aber ich hab ja nichtmal das und bin einfadch nur verwirrt und keine Ahnung, immerhin ne Woche Zeit bis die Uni anfängt bis dahin sehe ich vielleicht klarer... was auch immer 'klarer' bedeutet.
Ich trag einen beschissenen Kampf in mir aus, zwischen Emotio und Ratio. Beide haben ihren klaren Standpunkt, Ratio hält es für unmöglich die Beziehung zu führen und Emotio will sie um alle...wie sagt man? um jeden Preis, genau. Nunja, und auch wenn ich jetzt solche Sachen weiß, wie das man um mich trauert, und es wirklich tut, dann ist das zwar irgendwo ein "schönes" Gefühl, irgendwie nicht alleine zu sein, mit dem was man fühlt, aber andererseits, macht das meinen Standpunkt noch wackeliger. Bei vielem was ich erlebe oder über was ich nachdenke, bin ich zwiegespalten zwischen Verstand und Gefühlen. Soweit so gut, 50:50 Chance. Examplarisch: Ich liege abends im Bett, kann nicht schlafen, frag mich was sie gerade macht oder denkt. Ich denke darüber nach, in dem Moment ist in meinem Kopf das Thema "loslassen". Verstand sagt: "Denk nicht darüber nach, dadurch fällt es dir schwerer loszulassen. Gefühle sagen: "Scheiß drauf, es fühlt sich gut an, an sie zu denken, ihr geistig nahe zu sein, es lindert den Schmerz und ob es dadurch schwerer fällt loszulassen ist scheißegal." Ja 50:50 Chance die richtige Entscheidung zu treffen, klingt ja gut. Hm, also wer hat Recht? Nur darüber hinaus stellt sich mir zeitgleich, wenn ich vorher wüsste wer Recht hätte, was bringt mir das? Will ich loslassen? Ist es richtig loszulassen? Ich hab also 2 Fragen zu klären und das eigentlich bei jeder Scheiß Situation. Ob es ums Trauern geht, um die Tatsache, dass hier immernoch ihre Sachen hängen die sie mir geschenkt hat oder ihren Geruch in meiner Bettwäsche. Ich bin kack verwirrt und keine Ahnung wo es langgeht, nebst dem Fakt, dass ich nie in einer solchen Situation war, hab ich auch einfach keinen Ansatzpunkt. Wüsste ich das ich loslassen soll oder will, hätte ich einen fixen Punkt auf den ich hinarbeiten kann, egal wie. Aber ich hab ja nichtmal das und bin einfadch nur verwirrt und keine Ahnung, immerhin ne Woche Zeit bis die Uni anfängt bis dahin sehe ich vielleicht klarer... was auch immer 'klarer' bedeutet.
Sonntag, 8. Februar 2009
Hm, ums aufn Punkt zu bringen, meine Beziehung ist zuende. Es hielt erstaunliche 7 Monate und 11 Tage. Die Zeit war schön, wir hatten Höhen und Tiefen, ja. Aber insgesamt wollte ich die Zeit nicht missen müssen.
Dennoch rumoren seltsame Gefühl in mir. Ich bin es gewohnt, in solchen Momenten in denen alles zu viel wird, direkt ausm Stehgreif suizidale Gedanken zu haben, seltsamerweiße fühl ich mich nicht danach. Das ist ihr Verdienst. Es war etwa nachts um 2 Uhr mitten in Plankstadt. Ich wurde gefragt ob mir was fehlt im Leben, ein Gefühl, dass ich nicht erfahren hatte. Heute, etwa 7 Monate danach, weiß ich was mir fehlt. Das Gefühl, dass man um micht trauert. Um mich, als Mensch, der das Leben eines Anderen verlassen hat. Es ist etwas, was nebst meinem Ego auch meinen Glauben an Beziehungen stärken würde - glaube ich jedenfalls.
Es fühlt sich leer und bedeutungslos an. Was genau? Alles eigentlich. Und es kommt alles zusammen: Beziehung zuende, Semester geht los, nebendran noch die eigentlich beste Freundin eigentlich verloren, sonst von den restlichen Freunden auch nicht behandelt, wie ichs mir gewünscht hätte. Keine Ahnung, vielleicht hab ich andere Vorstellungen von Freundschaft. Ich hab wenig Freunde in meinem Leben, eigentlich genau 2, wobei ich mir nicht sicher bin. Der Rest sind (flüchtige) Bekannte. Aber das ist auch ok so, ich könnte mehr Freunde in meinem Leben nicht handeln, weil Freunde für mich bedeuten, dass ich für sie da bin, wenn sie mich brauchen. Es ist wohlbekannt, dass ich einerseits meine Beziehung aufgegeben habe, andererseits darüber nicht sonderlich glücklich bin. Ich würde also behaupten, es ist ersichtlich, dass ich zurzeit jemand bräuchte mit dem ich reden könnte. Täglich, minütlich, stündlich. Dann wenn ich es eben brauche. Das muss ich doch erwarten können, von einem Freund? Es geht hier um Ausnahmefälle, ich will keine ständige Bereitschaft wenn ichn schlechten Schiss hatte, aber vielleicht wenn mein Leben vor mir davon schwimmt. (epischer Satz, aye?) Davon abgesehen, biete ich genau das meinen Freunden, deshalb bin ich froh darum gewesen, dass es nur 2 Stück waren.
Doch zurück zu meinem eigentlichen Gefühl. Es lässt mich, mich wertlos fühlen. Innerhalb der Beziehung ist alles knorke und so. Doch sobald es in die Brüche geht, fühl ich mich wie Scheiße, nicht wegen der verlorenen Beziehung - das auch - aber auch wenn ich dann das Gefühl hab, ich bin der Einzige dem es scheiße geht. Wenn ich derjenige bin, der verlassen worden ist, ok, selbst dann eigentlich ein Unding, weil es mich die Gefühl des anderen zu mir und der Beziehung hinterfragen lässt. Aber herrgott, wenn ich derjenige bin der verlässt, stehe ich jetzt hier mit dem Gefühl, ich bin der Einzige der um die Zeit, die Momente, die Beziehung trauert. Ein Riesengefühl, kaum nach einem Riesenball aus Scheiße. Allgemein finde ich die Rolle sehr merkwürdig, ich sollte derjenige sein, der oben auf ist etc, schließlich war das alles mein Entschluss. Doch sie hüpft durch die Weltgeschichte und feiert ihr Leben, ja wow, i can barely see how much you enjoyed our relationship, ein weiteres Riee~sending. In Kombination, dass ich nichtmal zurückblicken kann und mir das Gefühl in Erinnerung rufen kann, macht das richtig Laune. Aber naja, hey, dann nehm ich mir halt ne Auszeit, und bin erstmal fürn paar Tage traurig... ... aso, ja ab morgen geht mein Semester weiter und nebenher arbeite ich mehrmals die Woche. Ja, sollte ich es ein Riesending nennen? Ich glaub das geht schon... ein Riesending.
Blöderweiße lässt mich das Zerwürfnis mit der besten Freundin, soviel über mich selbst hinterfragen, was mir jeglichen Standpunkt derzeit nimmt in... egal welchem Thema. Wow, darüber nachzudenken macht mich irgendwie nicht depressiv. Hm, vielleicht setzt Depression vorraus, dass man eine Funken Hoffnung auf Veränderung hat. Bei mir dürfte es mehr Resignation sein, ja das heißt Aufgeben, Zurückziehen, sich mit Gegebenheiten abfinden. Ich meine, lass(t) mich zusammenfassen:
- Beziehung kaputt
- beste Freundin sogut wie weg
- bei sonstigen Freunden verunsichert
- Semester geht in ungefähr 20 Stunden los
- nebenher arbeiten
- kein Gefühl, dass um mich getrauert wird
- nicht mal suizidale Gedanken
Ja, super. Das klingt nach jeder Menge Spaß. Und....well.... keine Ahnung, in Anbetracht dessen was vor mir steht, möchte ich eigentlich aufgeben, irgendwie in mir drin weiß ich aber, dass ichs längst getan hab. Aufgegeben im Sinne von "sei nicht depressiv, es ist so, wird so bleiben, arrangier dich damit". Such impressive Scheiße.
Dennoch rumoren seltsame Gefühl in mir. Ich bin es gewohnt, in solchen Momenten in denen alles zu viel wird, direkt ausm Stehgreif suizidale Gedanken zu haben, seltsamerweiße fühl ich mich nicht danach. Das ist ihr Verdienst. Es war etwa nachts um 2 Uhr mitten in Plankstadt. Ich wurde gefragt ob mir was fehlt im Leben, ein Gefühl, dass ich nicht erfahren hatte. Heute, etwa 7 Monate danach, weiß ich was mir fehlt. Das Gefühl, dass man um micht trauert. Um mich, als Mensch, der das Leben eines Anderen verlassen hat. Es ist etwas, was nebst meinem Ego auch meinen Glauben an Beziehungen stärken würde - glaube ich jedenfalls.
Es fühlt sich leer und bedeutungslos an. Was genau? Alles eigentlich. Und es kommt alles zusammen: Beziehung zuende, Semester geht los, nebendran noch die eigentlich beste Freundin eigentlich verloren, sonst von den restlichen Freunden auch nicht behandelt, wie ichs mir gewünscht hätte. Keine Ahnung, vielleicht hab ich andere Vorstellungen von Freundschaft. Ich hab wenig Freunde in meinem Leben, eigentlich genau 2, wobei ich mir nicht sicher bin. Der Rest sind (flüchtige) Bekannte. Aber das ist auch ok so, ich könnte mehr Freunde in meinem Leben nicht handeln, weil Freunde für mich bedeuten, dass ich für sie da bin, wenn sie mich brauchen. Es ist wohlbekannt, dass ich einerseits meine Beziehung aufgegeben habe, andererseits darüber nicht sonderlich glücklich bin. Ich würde also behaupten, es ist ersichtlich, dass ich zurzeit jemand bräuchte mit dem ich reden könnte. Täglich, minütlich, stündlich. Dann wenn ich es eben brauche. Das muss ich doch erwarten können, von einem Freund? Es geht hier um Ausnahmefälle, ich will keine ständige Bereitschaft wenn ichn schlechten Schiss hatte, aber vielleicht wenn mein Leben vor mir davon schwimmt. (epischer Satz, aye?) Davon abgesehen, biete ich genau das meinen Freunden, deshalb bin ich froh darum gewesen, dass es nur 2 Stück waren.
Doch zurück zu meinem eigentlichen Gefühl. Es lässt mich, mich wertlos fühlen. Innerhalb der Beziehung ist alles knorke und so. Doch sobald es in die Brüche geht, fühl ich mich wie Scheiße, nicht wegen der verlorenen Beziehung - das auch - aber auch wenn ich dann das Gefühl hab, ich bin der Einzige dem es scheiße geht. Wenn ich derjenige bin, der verlassen worden ist, ok, selbst dann eigentlich ein Unding, weil es mich die Gefühl des anderen zu mir und der Beziehung hinterfragen lässt. Aber herrgott, wenn ich derjenige bin der verlässt, stehe ich jetzt hier mit dem Gefühl, ich bin der Einzige der um die Zeit, die Momente, die Beziehung trauert. Ein Riesengefühl, kaum nach einem Riesenball aus Scheiße. Allgemein finde ich die Rolle sehr merkwürdig, ich sollte derjenige sein, der oben auf ist etc, schließlich war das alles mein Entschluss. Doch sie hüpft durch die Weltgeschichte und feiert ihr Leben, ja wow, i can barely see how much you enjoyed our relationship, ein weiteres Riee~sending. In Kombination, dass ich nichtmal zurückblicken kann und mir das Gefühl in Erinnerung rufen kann, macht das richtig Laune. Aber naja, hey, dann nehm ich mir halt ne Auszeit, und bin erstmal fürn paar Tage traurig... ... aso, ja ab morgen geht mein Semester weiter und nebenher arbeite ich mehrmals die Woche. Ja, sollte ich es ein Riesending nennen? Ich glaub das geht schon... ein Riesending.
Blöderweiße lässt mich das Zerwürfnis mit der besten Freundin, soviel über mich selbst hinterfragen, was mir jeglichen Standpunkt derzeit nimmt in... egal welchem Thema. Wow, darüber nachzudenken macht mich irgendwie nicht depressiv. Hm, vielleicht setzt Depression vorraus, dass man eine Funken Hoffnung auf Veränderung hat. Bei mir dürfte es mehr Resignation sein, ja das heißt Aufgeben, Zurückziehen, sich mit Gegebenheiten abfinden. Ich meine, lass(t) mich zusammenfassen:
- Beziehung kaputt
- beste Freundin sogut wie weg
- bei sonstigen Freunden verunsichert
- Semester geht in ungefähr 20 Stunden los
- nebenher arbeiten
- kein Gefühl, dass um mich getrauert wird
- nicht mal suizidale Gedanken
Ja, super. Das klingt nach jeder Menge Spaß. Und....well.... keine Ahnung, in Anbetracht dessen was vor mir steht, möchte ich eigentlich aufgeben, irgendwie in mir drin weiß ich aber, dass ichs längst getan hab. Aufgegeben im Sinne von "sei nicht depressiv, es ist so, wird so bleiben, arrangier dich damit". Such impressive Scheiße.
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