Es ist schon seltsam. Der letzte Eintrag ist ungefähr 24 Stunden her, geändert hat sich jedoch viel. Ich hab doch keine Uni, weiß es wird um mich getrauert, hab meine beste Freundin wieder, bei meinen Freunden auch keine Bedenken mehr, naja suizidale Gedanken immernoch nicht, aber man kann nicht alles haben. Jedenfalls von allem was sich zum Positiven gewendet hat, ist eins unverändert. Naja unverändert stimmt nicht ganz, es hat sich vielmehr verschlimmert. Mein Verwirrtheit.
Ich trag einen beschissenen Kampf in mir aus, zwischen Emotio und Ratio. Beide haben ihren klaren Standpunkt, Ratio hält es für unmöglich die Beziehung zu führen und Emotio will sie um alle...wie sagt man? um jeden Preis, genau. Nunja, und auch wenn ich jetzt solche Sachen weiß, wie das man um mich trauert, und es wirklich tut, dann ist das zwar irgendwo ein "schönes" Gefühl, irgendwie nicht alleine zu sein, mit dem was man fühlt, aber andererseits, macht das meinen Standpunkt noch wackeliger. Bei vielem was ich erlebe oder über was ich nachdenke, bin ich zwiegespalten zwischen Verstand und Gefühlen. Soweit so gut, 50:50 Chance. Examplarisch: Ich liege abends im Bett, kann nicht schlafen, frag mich was sie gerade macht oder denkt. Ich denke darüber nach, in dem Moment ist in meinem Kopf das Thema "loslassen". Verstand sagt: "Denk nicht darüber nach, dadurch fällt es dir schwerer loszulassen. Gefühle sagen: "Scheiß drauf, es fühlt sich gut an, an sie zu denken, ihr geistig nahe zu sein, es lindert den Schmerz und ob es dadurch schwerer fällt loszulassen ist scheißegal." Ja 50:50 Chance die richtige Entscheidung zu treffen, klingt ja gut. Hm, also wer hat Recht? Nur darüber hinaus stellt sich mir zeitgleich, wenn ich vorher wüsste wer Recht hätte, was bringt mir das? Will ich loslassen? Ist es richtig loszulassen? Ich hab also 2 Fragen zu klären und das eigentlich bei jeder Scheiß Situation. Ob es ums Trauern geht, um die Tatsache, dass hier immernoch ihre Sachen hängen die sie mir geschenkt hat oder ihren Geruch in meiner Bettwäsche. Ich bin kack verwirrt und keine Ahnung wo es langgeht, nebst dem Fakt, dass ich nie in einer solchen Situation war, hab ich auch einfach keinen Ansatzpunkt. Wüsste ich das ich loslassen soll oder will, hätte ich einen fixen Punkt auf den ich hinarbeiten kann, egal wie. Aber ich hab ja nichtmal das und bin einfadch nur verwirrt und keine Ahnung, immerhin ne Woche Zeit bis die Uni anfängt bis dahin sehe ich vielleicht klarer... was auch immer 'klarer' bedeutet.
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