Montag, 28. Januar 2008

Öh, moment gleich fällts mir ein.

Kam heute irgendwie so drauf, kA warum, also schon aber der Grund sei egal, mal nen normalen Tagesablauf von mir zu beschreiben. Mittlerweile ists ja Tag für Tag das Gleiche ;)
(Vielleicht is ja jemand interessiert, hehe)

7:50 Uhr - 8:00 Uhr: Ankunft in der Werkstatt, 19000-Mal Guten Morgen gesagt, was ich morgens ja ohnehin so gut haben kann. Direkt weiter, bis hinten in die Umkleide, Sachen in den Schrank eingeschlossen, teils noch Mittagessen in die Tiefkühltruhe in der Teeküche, danach direkt in die Küche, also Speisesaal.

8:00 Uhr - 8:20 Uhr: In der Küche, kurz hinsetzen, erstmal n Kaffee, dann so getan als würde ich schwer arbeiten, eben Zeugs bezüglich des Kiosks, sprich Blecher hinrichten, Bestellungen aufschreiben, Lebensmittel ausm Kühlschrank raus und hingerichtet, damit ich auf die Brötchen warten kann.

8:20 Uhr - ~8:35 Uhr: Zweite Kaffeepause, teils bin ich dann auch schon beim dritten Kaffee und warte bis die Brötchen kommen, meistens dabei noch die BILD am Lesen (wasn Schundblatt, ohne Scheiß)

~8:35 Uhr - 9:30 Uhr: Brötchen werden geliefert, Brötchen schneiden, beschmieren, mir dabei 5 Mal in die Finger schneiden (verdammt, ich bin Linkshänder... oder so :P), belegen, Bestellungen abfertigen, dabei Kaffee # 4, zwischendurch noch weitere Bestellungen entgegennehmen, und schon die ersten Leute abkassieren. Danach noch die Arbeitsplatte sauber machen, dies/das Einkaufszettel schreiben fürn nächsten Tag, Geldbeutel richten.

9:30 Uhr - 9:55 Uhr: Kaffeepause, meist mit eigenem Frühstück verbunden, verdammt, mit leerem Magen 30 Brötchen belegen und scheiß, das ist echt ne Probe der Willensstärke... welche ich meist nicht bestehe, sprich ich ess meist schon von dem Zeug, dass ich auf die Brötchen pack. Joar, zweite Pause halt, frühstücken, dazu -Surprise- Kaffee # 5, dann Tisch fürs Kiosk aufstellen.

9:55 Uhr - 10:20 Uhr: Brötchen verkaufen, nebenher noch Süßigkeiten und Kaba, außerdem noch die Behinderten bändigen, heute hat tatsächlich jemand bei mir geklaut... während ich zugeschaut hab... die ist einfach hin, genommen und weggerannt. Ich so: WTF?! Hinterher und ihr abgenommen. Joar, meist aber nur 10 Minuten Arbeit, weil dann schon 90% vom Zeugs verkauft ist.

10:20 Uhr - 10:45 Uhr:
Kasse zählen, meist mit Rechenfehler oder verzählt, jedenfalls halt das ganze Zeug: Kassenzettel verrechnen, zählen, Gewinn errechnen etc.pp. Teils dauerts auch länger wenn ich mich dann verzählt hab oder so, aber meist unterschlag ich den Verlust und tu einfach so als wär nix^^

10:45 Uhr - 11:00 Uhr: Chillen, meist informier ich mich dann was den restlichen Tag über noch ansteht, weil ich ab jetzt (also uhrzeitmäßig) auf der Gruppe bin. Joar, dann erstmal Tee richten, weil

11:00 Uhr - ~11:10 Uhr: Kaffeepause, ich spazier halt bissel rum, durch die Gruppen mit dem Tee und warte dass die Zeit vorbei ist, damit ich in der eigenen Gruppe weiterchillen kann.

11:10 Uhr - 12:00 Uhr: Nochmal die BILD überfliegen (steht aber immernoch net mehr drin), joar und ansonsten warte ich dann bis es endlich 12 ist, ab und an arbeite ich auch bei Bedarf (also wenn irgendein Auftrag schnell rausmuss) auch noch was, mal da bissel verpacken, mal dort bissel mithelfen~

12:00 Uhr - 13:00 Uhr: Mittagspause, ohne Kaffee =( Joar, Mittagessen halt, mitn Zivikollegen bissel quatschen, alles tutti, meist versuch ich krampfhaft nachm Essen noch zu pennen aber gelingt mir selten.

13:00 Uhr - 14:30 Uhr:
Bin dann meist genervt, weils mir kurz vor 1 gelungen ist einzuschlafen oder weil der Bertram wiedermal in der Pause in die Teeküche gekommen ist, obwohl ich ihm schon angedroht hab, ich nehm ihm seinen Rollator weg. Sonst versuch ich irgendwie diese längste Zeit des ganzen Tages rumzubringen. Dann kurz vor halb nochn Tee richten.

14:30 Uhr - ~14:40 Uhr: Kaffeepause, mit nem Tee wiedermal durchs Haus geistern, obwohl mittlerweile nicht mal mehr diese Pause schnell vergeht, aber egal, wieder 10 Minuten rum.

14:40 Uhr - 15:40 Uhr: Total gelangtweilt wieder 50 Seiten in irgendeinem Buch gelesen und 100 Mal dabei auf die Uhr geguckt, weil die Scheiß-Zeit einfach nicht vorbeigeht. Teils verpack ich dann auch schonmal n paar Gläser für Lavazza oder richte ein paar Aufträge, aber in der Regel hab ich das direkt nach der Mittagspause gemacht, sodass ich spätestens jetzt nichts mehr zu tun hab, sodass ich schon um halb 4 in der Umkleide bin, meine Jacke und Tasche hol und mich noch die letzten 5 Minuten in die Gruppe hocke.

15:40 Uhr - 15:45 Uhr: Noch kurz aufn Johann warten, damit wir zusammen vor gehen können, um uns aufn Heimweg zu machen.

15:45 Uhr - 16:15 Uhr: Aufm Heimweg zum Zug laufen, irgendein Stuss reden und mir den Arsch abfrieren, wegen der verhurrten Kälte und den kalten Bänken am Bahnhof. Dann Viertel nach kommt der Zug.

16:15 Uhr - ~16:25 Uhr: Im Zug total fertig, Dienstags und Donnerstag noch aufm Weg Trainieren im McFit, aber sonst aufm wirklichen Heimweg,

~16:25 Uhr - ~16:45 Uhr: Dann um kurz vor halb in Schwetzingen aussteigen und mich mitm Fahrrad aufn "letzten" Heimweg machen, bis ich endlich daheim bin =(

~16:45 Uhr - ~17:00 Uhr: Endlich daheim, nur noch eben an den PC setzen und bloggen, damit irgendwelche Spinner wieder ihre Freude haben, genau das hier zu lesen :P

So, auffalend wohl die erfrischend vielen Pause vormittags. Und das nach dem Mittag eigentlich alles scheiße ist ;)

So, noch mal so, und so, gut, so, fertig.

Sonntag, 27. Januar 2008

So sick of Lovesongs

Boah das ist mir letzt aufgefallen. Das ist eigentlich übelst scheiße, aber irgendwie machts trotzdem Spaß. Ich hör ja jeden Tag minimum etwa 2 Stunden Musik, also mitm MP3-Player, aufm Weg zur Arbeit, Rückweg, etc. Dabei hör ich eigentlich auch viel langsamere und beinahe traurige Songs. Obwohl ich dann teilweise traurig oder nachdenklich werde, ist das trotzdem seltsamerweiße ein gutes Gefühl. Ich weiß auch nicht, ob das irgendne Art Massochismus ist oder so, aber es fühlt sich gut an. Aber das ist nicht was ich eigentlich schreiben wollte, ist mir nur eben grad auch noch aufgefallen.
Worum es mir ging, sind die Songs die eigentlich sofern von jeglicher Realität sind, aber durch die derzeitige Situation, erkenne ich einfach ständig irgendwelche Parallelen zu mir, meiner ehem.-Bezeihung, meiner Ex. Obwohl ich die Songs zum Teil schon 200 Mal gehört hab, ich völlig am Träumen bin, komm ich grad wieder zu mir wenn die betreffenden Stelle kommt. Das find ich komisch, also wirklich komisch. Ich weiß nicht ob ich das unterbewusst mache oder obs eine göttliche Eingebung vom Papst himself ist, aber es hilft mir auf eine verschrobene Art mit der Rest-Trauer fertig zu werden.

Um mal zu verdeutlichen, ein paar Auszüge der Songs, die ich meine:

Skillet - Imperfection

Tears falling down again
Tears falling down

You fall to your knees
You beg, you plead
Can I be somebody else
For all the times I hate myself?

Daughtry - Over You

What you said when you left
Just left me cold and out of breath.
I fell too far, was in way too deep.
Guess I let you get the best of me.

Well, I never saw it coming.
I should've started running
A long, long time ago.
And I never thought I'd doubt you,
I'm better off without you

Kool Savas - Er Ist Nicht Gut Für Dich

Die Liebe liegt in Scherben,euer Haus wackelt weil da kein Fundament ist
du versuchst zu retten was geht,doch er tut auf Unverständnis
dachtest ihr wärt unzetrennlich eure Liebe unvergänglich
zeit für dich jetzt umzudenken,mach 'n Punkt hier und beend' es.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Diese drecks Hurensöhne, ohne scheiß jetzt!

Alter, ich glaub heute hätte ich jemand getötet...

Ich war heute mim Johann beim McFit, gut wir halt kaputt vom Training in den Zug heimwärts gesetzt. Wir hatten sogar Sitzplätze, was wir sonst fast nie haben. Johann saß am Gang und als ich grad mit nem Stöpsel im Ohr am Chillen war, ruckt er mich plötzlich und schaut nach vorne, in den Gang. Ich schau ihn fragend an, was er natürlich nicht verstanden hat, also frag ich "Was los?" Ich entnahm seinem folgenden Blick dann, dass dort vorne irgendwas Schlechtes ist. Gut, wir waren schon seit 2 Wochen am Schwarzfahren. Einen Grizzly wird er also nicht meinen. Gut, wir halt da gesessen, ich hab die beiden Kontrolleure dann auch gesehen, aber nein Inspektor Columbo, dem die beiden vorher aufgefallen sind, weil sie durchn Zug gelaufen sind obwohls genug Sitzplätze gab, bleibt erstmal chillig hocken... bis ihm dann mit meinem Beim einen Stumper gegeben hab, dass er aufstehen soll. Spasst. Gut, wir aufgestanden, mein Herz tierisch am rasen. Sie waren ein Abteil vor uns, aber mit freier Sicht auf unseren Fluchtversuch. Kurz vorher wurde Mannheim-Rheinau durchgesagt. Wir also an die Tür und die Kontrolleure kamen immer näher, geschätzte 10-15 Meter waren sie noch entfernt, der eine hat mich sogar angeschaut, als wir aufgestanden sind. Wir stehen also vor noch verschlossener Tür und warten bis wir in Rheinau sind um endlich auszusteigen. Verdammte Scheiße, wir sind bestimmt nur 200 Meter gefahren, kam mir aber wie 2 Stunden vor. Endlich, die Tür ging auf, wir raus. Gut, nochmal Glück gehabt.

Wir also durch die Unterführung, nach dem Bus geschaut, gwschind aus Angst nochn Ticket mit EC-Karte am Automat geholt fürn Heimweg, stehen wir also dann doch wieder am Bahnhof (Bus hätte länger gebraucht) und warten aufn nächsten Zug. Ich mein aus Spaß zum Johann "wenn da jetzt nochmal Kontrolleure drin sind, kauf ich mir morgen früh nochn Ticket".

Ich sag mal so... ich hab jetzt 60€ abgehoben.

Aber von vorne. Wir steigen also in den Zug ein - keine Sitzplätze - und stehen im Mittelteil zwischen den "Abteilen", waren ja nur 3 Minuten Fahrt. Kommt ein älterer Kerl, alleine, durch die Schwingtür. Der verdammte Wichser ist komplett vom einen Abteil durch bis zu uns gelaufen, die 16 Leute (sind wirklich genau 16 gewesen; 4 4er Plätze) wurden nicht kontrolliert und der Pisser kommt direkt auf uns zu. "Guten Abend, die Fahrkarten bitte." Wasn Spasst?! Ich meine, ich hatte ja ne Fahrkarte, aber was solln das? Kontrolliert die Bahn ab sofort die scheiß Züge? Ich wurde das erste Mal seit dem 3. September kontrolliert und ich fahr jede Woche insgesamt 10 Mal mit dem Zug die gleiche Strecke. Meine ganze Sicherheit ist dahin.

Lustig war auch, als wir dann die Tickets vorgezeigt haben, war da so'n Playa neben uns, der schwargefahren ist. Er wurde eben auch gefragt 'Fahrkarten bitte' und so. Der Kerl holtn Geldbeutel raus, ich war noch verwundert, dass der Kerl n Ticket hat. Aber nee, der Kerl zückt direkt den Perso und drückt ihm den in die Hand. Lol^^

So und morgen muss ich 5 Minuten früher los, n Monatsticket kaufen -_-

Montag, 21. Januar 2008

I just felt like~~

Joar, es gibt auf meiner Zivistelle eigentlich nicht Neues, also nicht viel. Bin jetzt morgens immer in der Hauswirtschaft, wo ich dann ständig gelobt werde, dass ich es nach 2 Tagen schon alleine (!) drauf hatte, Brötchen zu schneiden, mit Butter zu beschmieren - und jetzt kommt der Hammer! - und zu belegen. Selbstständig! Ohne Hilfe! Alter, da wäre ich auch fast zusammen gebrochen unter dem psyschichen Druck, den ich mir da aufgebürdet hatte, phew. Nee, sonst alles easy cheesy eigentlich. Also berufsmäßig. Ich hab gemerkt, dass mir die Arbeit sogar ein bisschen Spaß macht. Also irgendwie hilft es mir zu vergessen was mich sonst noch belastet und auch so gibt es mir irgendwie ein befriedigendes Gefühl.

Aber da ist was, was ich noch nicht ganz verstehe. Ich bin mir derzeit nicht ganz sicher was ich tun soll. Ich hab eine.. naja, doch recht lange Beziehung hinter mir. Eine Schöne. Nur wie wohl am Ende jeder Beziehung bleiben Gefühle über. Zumindest bei dem jenigen der sich nicht trennen wollte. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, also ich muss dazu sagen, ich weiß dass die Zeit alle Wunden heilt, klaro. Nur meine Frage die sich mir stellt ist nicht wielange es noch dauert, bis ich alles überwunden habe und morgens aufstehen kann ohne direkt den ersten Gedanken daran zu verschwenden wie schön die Zeit gewesen war. Das ist es nicht. Es ist vielmehr so, dass sich mir die Frage stellt, was ich in dieser Zeit tun soll?
Soll ich mich in der Zeit aktiv mit der Trennung beschäftigen, versuchen mir selbst klar zu werden, dass es vorbei ist, nicht zurückkommen wird, einfach eine geile Zeit war aber jetzt zuende ist?
Oder sollte ich mich so wenig wie möglich damit beschäftigen, um mein Nervenkostüm zu schonen und die Zeit möglichst schnell an mir vorbeiziehen lassen? Einfach passiv abwarten, bis alles vorbei, Kopf einziehen und an was anderes denken. Mein Leben weiter genießen und hoffen, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst? Klingt zwar grad ein wenig ironisch aber ich mein das durchaus ernst. Denn ich hab gemerkt, dass ich während der Arbeit, sofern ich was zu tun hab, ich wirklich kaum Zeit hab in Gedanken zu schwelgen und irgendwem oder was nachzutrauern, aber ist das der richtige Weg? Oder würde der unterschwellige Schmerz, diese taube Leere in mir schneller vergehen, wenn ich jede freie Minute nutze, um gedanklich mit der Sache abzuschließen. Vergeht die Zeit bis zum Zeitpunkt X schneller, wenn ich mich mit Leuten unterhalte, meinen Stress, meinen Kummer und meinen Schmerz von der Seele rede?

Ich bin ratlos, und das passiert mir wirklich äußerst selten, dass ich echt gar keinen Schimmer hab. Ich meine, logischerweise ist es einfacher mich abzulenken, aber garantiert mir das, dass ich dann nicht in 2 Monaten erkennen muss, dass ich die wirkliche tiefe Trauerphase nicht einfach rausgeschoben und nicht begraben hab? Das wäre Scheiße, denn dann hätte ich gar nichts gewonnen, ich hätte nach wie vor die Trauer, aber hätte die Zeit bis dato auch nur verschwendet, denn es ist ja nicht so, alsdass ich die Zeit, wenn ich mich mit anderen Dingen beschäftige genießen kann...

Need help. Someone advices?

Dienstag, 15. Januar 2008

Das wars vorerst.

Joar, bin derzeit zur sehr liebesverkümmert um wirklich schreiben zu können oder zu wollen. Ich weiß nicht, ob ich einfach durch die Situation derzeit lyrisch blockiert bin oder ob mich solch emotionale Situationen eigentlich noch vorrantreiben. Aber einfach so vom Aufwand ists mir total zuviel. Lol, wird wohl doch ersteres sein.

Jedenfalls stoppe ich das Bloggen vorerst auf unbestimmte Zeit. =(

Sonntag, 13. Januar 2008

Boah ich weiß nicht.

Ich hab Phasen in denen es mir scheiße geht, wie genau jetzt in diesem Moment, die Gründe seien egal, also such ich mir irgendein Thema und fange an zu schreiben, nur dieses Mal will mir selbst das nicht so wirklich gelingen. Ich schreibe und schreibe, aber dieses flaue Gefühl in meinem Magen verschwindet nicht.
Es ist so ein Mischung aus Misstrauen, ach halt, das wollte ich garnimmer schreiben. Dafür was anderes. In der letzten Woche wurde mir eine Sache klar. Ich hab keine Lust mehr auf Rechtfertigungen, also jene die ich einfach so immer bringe, wenn ich mir bei irgendeiner Sache unsicher bin oder mich etwas blamiert. Nicht die Rechtfertigungen für mich, sondern gegenüber anderen. Zumindest Ungefragte. Das geht mir langsam nämlich auf die Nerven und ich glaube auch nicht wirklich, dass ich das nötig habe.
Ach selbst das zu schreiben klingt scheiße und zieht mich eigentlich grad noch mehr runter. Weiß nicht mal ob ich das wirklich bloggen soll, naja, wenn du/ihr das gelesen habt, dann hab ichs wohl gebloggt. Irgendwie logisch, eh?

Es fühlt sich komisch an, rückblickend seid Wochen diesen Blog eigentlich zweckzuentfremden und über mein kaputtes Gefühlsleben zu schreiben. Aber sonst passiert ja auf meiner Zivistelle auch nix, gut morgen vielleicht schon, aber irgendwie is mir das grad scheißegal, was vielleicht damit zusammenhängt, dass mir grad alles egal ist. Was mich dazu bewegt zu sagen, ich hör nu auf mit dem Bloggen.

Samstag, 12. Januar 2008

Alkohol

Seltsam. Ich mag mich irgendwie mehr, wenn ich getrunken hab. Das klingt traurig, aber ich hab dann eine "I dont give a fuck" - Einstellung, die ich so an mir vermisse, wenn ich mich sonst "blamiere". Ich kann mich dann gehen lassen, glaube auch wirklich ich selbst sein. Ich bin sonst zu reserviert, halte mich zu sehr zurück, weil ich zu sehr nachdenke und zu unimpulsiv bin, das suckt.
Aber ich hab gemerkt, durch das ehrlich sein, komme ich der Sache schon näher, also dieser Einstellung. Ahja, fällt mir grad ein, ich empfinde es so, wenn ich mich mit jemand über Politik und finde er labbert scheiße, dann sag ich ihm das. Was nicht gleich bedeutet, dass er mir als Mensch deshalb unsympathisch sein muss, im Gegenteil, wenn er der gleichen Meinung wie ich ist, hab ich ja nichts zu diskutieren.

Joar und nu bin ich ausnüchtern.

Freitag, 11. Januar 2008

Woche der Ehrlichkeit - Tag 5

Hm, heute war ein Tag wie jeder andere, ich denke Highlights werden noch nächste Woche in meiner neuen Position als Kiosk-Mensch kommen, aber sonst alles beim alten. Ich bin eben ehrlich, was teils verwunderte Gesichter erzeugt, aber ja, das ist halt so. Und ehrlich gesagt (hehe) hab ich nu kein Bock mehr, sollte was Spannendes passieren, werd ichs berichten. Dann aber auch nur wenn ich Bock auf Bloggen im Allgemeinen hab ;)

Donnerstag, 10. Januar 2008

Woche der Ehrlichkeit - Tag 4

Wo wir grade bei Ehrlichkeit sind, ich hab kein Bock mehr auf den Mist. Ich werd das nicht diese Woche durchziehen, ich werd so bleiben, die Latenz zur gnadenlosen Ehrlichkeit beschert mir soviel Spaß, dass ich das so lassen werde, gut an manchen Ecken und Kanten, ist es kein Kosten-Nutzen-Vergleich, also Ehrlichkeit zu Die-Zukunft-verbauen oder sowas.

Ist mir eigentlich auch grad egal. Tut mir leid für die, die sich vielleicht mehr davon erhofft haben. So wie der Benny ;)

Joar das wars, ich hab Hunger und scheiß eigentlich eh grad auf alles. Muss jemand wichtigem was wichtiges sagen :P

Mittwoch, 9. Januar 2008

Woche der Ehrlichkeit - Tag 3

Lustig, ein wenig.

Gut hatte eigentlich keine schlechte Laune, aber derzeit wenig Zeit deshalb fass ich mich kurz.
Ich hab nach 10 Minuten Gespräch auf BILD-Niveau über jugendliche Türken-Straftäter den Hals vollgehabt und musste einem Kollegen einfach sagen, dass die ganze "Ja, wenn jemand soviele Vorstrafen schon hat, dann muss man den abschieben! Der hatte ja seine Chance!" sagen, dass das unter anderem eine der vorherschenden Meinung der NPD-Wähler ist. Nach ner Zeit und unzähligen sarkastischen Kommentaren meinerseits war ich dann wieder happy und er angepisst. Aber mal im Ernst, der kann mir doch net so ne Scheiße ans Ohr babbeln?! Und ich wollte eben nicht den Raum verlassen ;)
Joar, sonst eigentlich recht wenig, wobei mir aber was aufgefallen ist, also ein Nebenprodukt meiner derzeitigen ... "Lage", naja aber ich muss gleich los, saufen, also verschieb ich das auf morgen.

Dienstag, 8. Januar 2008

Woche der Ehrlichkeit - Tag 2

Das ist doch scheiße ;D

Also irgendwie schon, ich hatte heute wieder keine schlechte Laune und bis auf einige wenige Male ist nichts passiert. Gut, ne Tusse (Behinderte) hat mir halt 14mal die gleiche Sache erzählt, dann hab ich zu ihr gemeint "das weiß ich, ich habs auch schon beim 1ten Mal verstanden", aber das hat sie schon garnicht mehr mitbekommen, weil sie die gleiche Story schon wieder erzählt hat. Ich war echt schon am Überlegen ob ich mir noch neue Wochen einfallen lassen soll... jemand Ideen? Gibt sowas wie ne Kommentar-Funktion! :P
Joar gut hab meiner fetten Bluterin noch erzählt, dass ich nicht mehr im Sport bin, das Gespräch lief so:
Ich: Ich bin dann auf der Gruppe ~~
Sie: Fest?
Ich: Ja.
Sie: Gut.

Das wars. Verdammte scheiße, hätte sie mich nicht fragen können, warum oder sowas, oder ob ich sie denn nicht leiden kann? Warum frägt mich nie einer nach meiner Meinung :(

Montag, 7. Januar 2008

Woche der Ehrlichkeit - Tag 1

Joar. Nee.

Das isses irgendwie nicht. Also alles. Vielleicht war es ja einfach nur der Tag, aber irgendwie hat mir das nicht gefallen. Ich meine ich hab mir nichts vorzuwerfen, ich war ehrlich, hab meine Meinung gesagt, aber ich war heute irgendwie - trotz der Tatsache, dass ich um 2 nachts ins Bett und um 4 raus bin - gut gelaunt, sprich mich hat niemand gestresst. :(
Gut, dem Sozialdienst, der mir heute meine Versetzungssachen erklärt hat, hab ich was gesagt, was ich sonst nicht gesagt hätte, was aber eher an dem Einfluss von Debby gelegen hat. Danke dafür. Ich glaube, sie weiß was ich meine. Naja, jedenfalls bin ich ab morgen in der Gruppe in die ich wollte und dann ab nächster Woche halbtags in der Gruppe und halbtags in der Hauswirtschaft, was mir derzeit noch ein kleiner Dorn im Auge ist. Ich war ja schon n paar Tage dort und die Chefin nimmt sich in Sachen blutiger Pissigkeit nicht viel mit meiner jetzigen Nutte. Joar, wird aber nur halbtags sein und diese Woche jetzt wird eh megachillig.
Joar zu der Sache, ich bin eben morgens in der Hauswirtschaft und da dachte ich schon 'oh-oh', ich will ganz sicher net putzen, vor allem keine Klos. Da hab ich ihr eben gesagt, ich will das net machen (ich meine schließlich bin ich ja ehrlich...), woraufhin sie total entgeistert (sofern ein Erwachsener, der noch dazu falscher als die meisten anderen ist, das sein kann), es sei ja ein Entgegenkommen an mich gewesen, und es wäre ja direkt auf mich zugeschnitten. Sprich sie wollte mir sagen: "Hey, wir machen das hier für dich, also halt die Fresse, wenn dir was nicht passt!" Joar, aber ne richtige Antwort auf meine indirekte Aussage-Frage hab ich net bekommen, schade eigentlich. Wobeis lustiger wird, wenn mir dann wirklich jemand sagen will ich soll Toiletten sauber machen. Denn DAS werd ich ganz sicher nicht machen und wenn das in einer Entlassung endet.

Joar, soweit der Stand und - ganz ehrlich - ich hoffe morgen mal auf so richtig schlechte Laune =)

Sonntag, 6. Januar 2008

Also Also oder sowas, ach mir egal. Ihr wisst schon.

Gut, habs ja angekündigt. Also 2 Sachen wurden angekündigt, aber die eine explizit. Zuerst mal, das Kürzere, bevor ichs vergesse:
Ab Morgen dem 07. werde ich bis 14. also dem Sonntag meiner Woche der Ehrlichkeit durchziehen. Mit allem was dazugehört, und was dazugehört, darüber hab ich mir mittlerweile Gedanken gemacht:
- keine wissentliche Beleidigungen a la "Du bist voll fett!" - auch wenn der - oder diejenige echt voll fett ist, also übergewichtig.
- labbert jemand scheiße, bestehen für mich 2 Möglichkeiten. Entweder, ich halt die Fresse und sag nichts, wahlweise mit Raum/Ort/Situation verlassen ODER ich lass raus, was Sache ist und sag an, wem hier Kacke aus dem Mund quillt.
- Nichtsdestotrotz werde ich die gebietende Höflichkeit nicht übergehen. Ich werde weiterhin die mir gebotene Höflichkeit erwidern.
Joar, so stell ich mir das vor. Wird auf jeden Fall mörderlustig und mörderpeinlich. Achja, jeder der schon immer mal wissen wollte, was ich von ihm halte, sollte mich als jetzt fragen ;)

So, aber nun, zu etwas, was da schon eher dazu passt. Eher? Warum eher, ach ficken. Nochmal von vorne. Neuer Absatz.

Das andere Thema ist etwas, was schon auch zu diesem Thema Ehrlichkeit gehört und so, aber eben auch sehr persönlich ist. Nicht intim, sonst würde ich ja nicht darüber schreiben.
Es geht um mich. Und meine Gedankenwelt. Erstmals wirklich aufgefallen, wie derbe anstrengend es ist, ich zu sein, ist mir während der Lehrgänge. 2 Wochen sich einen Großteil nur mit sich selbst zu beschäftigen ist schwierig, vor allem mit mir. Ich denke so schon pausenlos über irgendwelche Dinge nach, rückblickend (als ich mal darüber nachgedacht hab - paradox nicht? Übers Nachdenken nachzudenken) muss ich sagen, dass es sich hauptsächlich um Gespräche dreht. Die zwar nie stattgefunden haben, aber ich stell sie mir eben vor. Teilweise sind das auch Gespräche in denen ich heroischerweiße jemand anderen unterbuttere, aber häufig auch Gespräche in denen ich mich im Verlauf mit jemandem unterhalte (also eigentlich spreche ich nur ich - sind ja meine Gedanken) und ihm Dinge über mich erkläre, es sind wohl eine Art Rechtfertigungen. Das geht, schätze ich, auf meine Selbstbewusstsein zurück. Ich habe komischerweiße häufig das Bedürfnis mich für Dinge zu rechtfertigen, trotz der Tatsache, das mich niemand um eine Rechtfertigung gebeten hat. Und um eben nicht als totaler Vollidiot darzustehen, sag ich nichts und rechtfertige mich dann wohl in den Gesprächen mit mir selbst vor mir selbst. Das ist nervig, also diese ewigen Gespräche, mit mir. Das wiederholt sich alles immer und immer wieder. Lustig ist, wenn ich betrunken bin hört das auf. Dann gibt es auch mal in meinem Kopf für etlichen Minuten keine Stimmen. Boah, so geschrieben klingt das echt scheiße. Ich meine es ist ja nicht nur dieses Selbstgespräch-Zeug, es ist ja auch, dass ich mich häufig Sachen frage, die andere nichtmal bemerken. Ich treffe bespielsweise so einen Halbfreund, so jemanden, den man ständig beim Saufen trifft, aber mit dem sich trotzdem nie mal einfach so zum Chillen verabreden würde, auf der Straße, nachmittags. Man erkennt sich, grüßt sich, hält Smalltalk und geht weiter. Ja, für die meisten endet es dann hier. Nicht für mich. Bei mir geht es dann weiter mit "Wie hat die oder die Aussage wohl auf ihn gewirkt? Findet er mich jetzt nicht mehr so sympathisch/toll/wasauchimmer wie letzten Samstag?" Und der ganze Scheiß. Und so geht es mir in jeder Situation, ständig frage ich mich wie ich auf andere gewirkt hab oder wirke. Wie Handlungen oder Antworten von mir rüberkamen, ob ich damit ein Image, das jemand von mir hat, bestätigt habe oder nicht. Langsam schleicht sich mir der Verdacht ein, dass ich kein Selbstbewusstsein habe, zumindest nicht so eins, wie ich es bräuchte. Ich denke, es hat damit zu tun, dass ich mich selbst in diesen Situationen so minderwertig finde, [ich finde mich halt nicht besonders, weil ich mir ständig selbst auf die Nerven falle (Lol, soviel zu den Rechtfertigungen)] dass ich es am Ende mir versuche schön zu reden. Ich versuche als im Anschluss die Sache für mein Ego so hinzudrehen, dass alles coolish ist. Ich denke, wenn ich wirklich so dicke Eier hätte, wäre mir das total egal, wie ich auf jemanden anderen wirke, weil die Leute die mich kennen, wissen eigentlich auch wie bin und das ich auch so bin... das klingt doof und beweist was ich grade geschrieben hab. Und eigentlich hab ich jetzt auch kein Bock mehr weiterzuschreiben, das deprimiert ;)

Also Selbstbewusstsein jemand? Ah, stimmt, also auf ins Fitness - und Sonnenstudio \\(".")//

Donnerstag, 3. Januar 2008

Verdammt Mann

Ich bin erst 20 und denke über die Probleme der Welt nach. Ernsthaft, also das klingt dramatischer als es wirklich ist, bzw. als ich es empfinde, vermutlich auch weil ich schon dran gewöhnt hab. Worauf ich eigentlich hinaus will, bin ich. Allerdings nicht jetzt. Sollte mehr eine Ankündigung sein, außerdem wollte ich die Chance nutzen, den Leuten zu danken, die den Blog immernoch lesen, auch wenn das mittlerweile wohl beträchtlich wenig sind. Naja, nichtsdestotrotz, werd ich wohl am Sonntag abend mal einen längeren Auszug aus meiner Gedankenwelt niederschreiben. Also bei Interesse, Sontag Abend sollte das Ding online sein.