Boah das Schreiben fällt mir schwierig weil mein Hirn voller Gedanken ist und ich weiß, ich kann sie nicht einfach so freilassen. Und genug Leidensdruck hab ich noch nicht aufgebaut um auszuticken und mit Wahrheiten und Ehrlichkeiten um mich zu werfen. Von daher sitz ich hier und fühl mich einfach kacke. Mit genug Leidensdruck.
Warum ich mich scheiße fühle und das als Ausgleich sich sogar irgendwie gut anfühlt? Das liegt wohl daran, dass ich seit geraumer Zeit so ein derbes Gefühl von Ungewissheit in mir verspüre, dass mich langsam aber sicher in die....keine Ahnung, ich werd halt bekloppt im Kopp. Ich denke immer mehr und werd immer bescheuerter, geistesabwesender, kann mich auf fast nichts anderes mehr konzentriere, ziehe mich in mich selbst zurück und naja, ja solche Sache halt. Und wenn ich dann noch die zweifelhaft "richtige" Musik höre, nunja dann schießen die Gedanken mehr oder weniger durch meine Augen heraus. Wohl eine weiche Metapher um zu sagen: ich heul dann los wie'n Behinderter. Aber fuck, warum find ich in solchen Situationen auch immer Tracks die wie die Faust aufs Auge passen. Weil im Ernst, bei einem noch so traurigen Song von irgendeiner zweitklassigen Casting-Hure da geht mir garnichts ab. Was soll mich dazu denn bewegen plötzlich den Sentimentalen rauszuhängen? Das sind geschriebene Texte von irgendwelchen dickbrilligen Nerds aus nach Schweiß stinkenden Hinterzimmern. Und ich soll dann dem Künstler abkaufen, dass er verlassen wurde und ja sooooo~ verletzt war? Komm schon, fick das.
Aber es gibt eben auch Bands bzw. Textpassagen die mich einfach für den Moment so überrollen, dass ich nicht anders kann als sie zu rezitieren. Es passt einfach so in your Gesicht hinein, dass ich mir denke, nee das kann kein Zufall sein, genau den Gedanken hatte ich die ganze Zeit und konnte ihn nicht zum Ausdruck bringen, aber bazz hier isser. So zum Beispiel damit:
3 Doors Down - Here by Me
Ja, das wars, ich fühl mich wieder mal ein wenig besser. Toll =)
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