Hm, schwierig ne Anfang zu finden, in dem Knäuel aus Problemen, verletzten Gefühlen und Verwirrtheit. Gepaart mit Unsicherheit und einem Rest Liebe ist das ein ekelhafter Cocktail. Ich hab lang nichts mehr gebloggt, aber irgendwie fühlte ich, als wäre es wieder an der Zeit es zu tun.
Der Tag heute war...hm, seltsam. Naja das triffts nicht ganz, wohl eher überraschend. Folgende Grundsituation. Ich hatte ein Problem interna mit meiner Freundin, war von Zweifeln geplagt ob ich die Beziehung weiterführen kann und/oder will. Zweifel jedenfalls. Den Tag darauf, also heute, verschlimmert sich das Ganze um den Faktor meiner fehlenden Ruhe über eben genanntes nachzudenken und wird kombiniert mit der Tatsache, dass beim Bereden eben das Problem, dass zur Grundsituation geführt hat, also zu meinen Zweifel, ebengleiches Problem wieder aufkommt. Und das in einer Situation in der ich ohnehin schon am Zweifeln war. Man mag es Kurzschlussreaktion oder sowas nennen, nur nunja, ich hab jetzt weniger Zweifel als zuvor. Und auch nicht mehr die Gleichen...
Jedenfalls fühlte ich mich in der Situation überfordert, auf jemand zugehen, bei dem grad fraglich war ob ich überhaupt noch genug empfinde für eine Beziehung, ob ich die Zweifel begraben kann, ob ich überhaupt weitermachen kann und dann demjeningen Zuflucht vor anderen - wenn auch schlimmeren - Problemen bieten? Das ging nicht klar, ich fühlte mich dazu emotional nicht stark genug. Ich versuchte mich zu erklären, doch das lief leer. So wie ich mich jetzt fühle, leer. Gestern dachte ich noch an ihr schönes Gesicht, wie es meinen Bauch kribbeln lies. Wie mich der Geruch ihrer Haut betörte. Und heute empfinde ich Leere und ein Stück Resignation, dass was war gewesen ist und das auch bleiben wird. Ein Stück Resignation, dass Vergangenes ruhen sollte. Es gefällt mir nicht, aber wie das eben so, ich nehms hin, unabänderlich. Ich hab.... nunja, eben, resigniert.
Ich dachte eigentlich dass wenn ich wirklich eine Beziehung aufgebe, dass ich die Begründung wirklich....wirklich untermauern könnte. Aber irgendwie, naja wenn ich jemandem erklären würde, warum alles soweit gekommen ist, ich komme mir komisch bei vor, aber letzten Endes führte es zu einer gewissen Unglaubwürdigkeit ihrer Person und nunja, ich glaub das ist schon was mit "Hand und Fuß". Keine Ahnung ob es das wirklich ist oder ich es mir schön rede.
Auch wenn das komisch klingt, ich fühle mich verletzt, enttäuscht, unangenehm überrascht, ein Stück aus meiner Welt gerissen, aber doch auch gut. Ich weiß irgendwie, dass der Schmerz den ich jetzt empfinde, der vom Leben eingeforderte Pfand für die Liebe ist, die ich vorher genießen durfte. Und mit dem Blick in den Rückspiegel bezahl ich dieses Pfang gern, denn die Zeit war toll. Nein, das war sie nicht, sie war großartig.
Allerdings trägt mich der Gedanke auch nur kurz über mein eigentliches Gefühlsleben hinweg. Ich fühl mich seltsam alleine und traurig und denke ich werd die nächsten Tag auch nicht mehr tun als weinen. Klingt....ach mir egal wie das klingt. Ich fühle mich ein Stück weit besser, durch das Schreiben und nunja, bin dennoch stark verwirrt.
Vielleicht hatte ja jemand Spaß an dem seelischen Auswurf meiner Selbst.
Mittwoch, 14. Januar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
spass würd ich es nicht nennen,man kann über deine zeilen mit dir fühlen
Kommentar veröffentlichen