Montag, 21. Januar 2008

I just felt like~~

Joar, es gibt auf meiner Zivistelle eigentlich nicht Neues, also nicht viel. Bin jetzt morgens immer in der Hauswirtschaft, wo ich dann ständig gelobt werde, dass ich es nach 2 Tagen schon alleine (!) drauf hatte, Brötchen zu schneiden, mit Butter zu beschmieren - und jetzt kommt der Hammer! - und zu belegen. Selbstständig! Ohne Hilfe! Alter, da wäre ich auch fast zusammen gebrochen unter dem psyschichen Druck, den ich mir da aufgebürdet hatte, phew. Nee, sonst alles easy cheesy eigentlich. Also berufsmäßig. Ich hab gemerkt, dass mir die Arbeit sogar ein bisschen Spaß macht. Also irgendwie hilft es mir zu vergessen was mich sonst noch belastet und auch so gibt es mir irgendwie ein befriedigendes Gefühl.

Aber da ist was, was ich noch nicht ganz verstehe. Ich bin mir derzeit nicht ganz sicher was ich tun soll. Ich hab eine.. naja, doch recht lange Beziehung hinter mir. Eine Schöne. Nur wie wohl am Ende jeder Beziehung bleiben Gefühle über. Zumindest bei dem jenigen der sich nicht trennen wollte. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, also ich muss dazu sagen, ich weiß dass die Zeit alle Wunden heilt, klaro. Nur meine Frage die sich mir stellt ist nicht wielange es noch dauert, bis ich alles überwunden habe und morgens aufstehen kann ohne direkt den ersten Gedanken daran zu verschwenden wie schön die Zeit gewesen war. Das ist es nicht. Es ist vielmehr so, dass sich mir die Frage stellt, was ich in dieser Zeit tun soll?
Soll ich mich in der Zeit aktiv mit der Trennung beschäftigen, versuchen mir selbst klar zu werden, dass es vorbei ist, nicht zurückkommen wird, einfach eine geile Zeit war aber jetzt zuende ist?
Oder sollte ich mich so wenig wie möglich damit beschäftigen, um mein Nervenkostüm zu schonen und die Zeit möglichst schnell an mir vorbeiziehen lassen? Einfach passiv abwarten, bis alles vorbei, Kopf einziehen und an was anderes denken. Mein Leben weiter genießen und hoffen, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst? Klingt zwar grad ein wenig ironisch aber ich mein das durchaus ernst. Denn ich hab gemerkt, dass ich während der Arbeit, sofern ich was zu tun hab, ich wirklich kaum Zeit hab in Gedanken zu schwelgen und irgendwem oder was nachzutrauern, aber ist das der richtige Weg? Oder würde der unterschwellige Schmerz, diese taube Leere in mir schneller vergehen, wenn ich jede freie Minute nutze, um gedanklich mit der Sache abzuschließen. Vergeht die Zeit bis zum Zeitpunkt X schneller, wenn ich mich mit Leuten unterhalte, meinen Stress, meinen Kummer und meinen Schmerz von der Seele rede?

Ich bin ratlos, und das passiert mir wirklich äußerst selten, dass ich echt gar keinen Schimmer hab. Ich meine, logischerweise ist es einfacher mich abzulenken, aber garantiert mir das, dass ich dann nicht in 2 Monaten erkennen muss, dass ich die wirkliche tiefe Trauerphase nicht einfach rausgeschoben und nicht begraben hab? Das wäre Scheiße, denn dann hätte ich gar nichts gewonnen, ich hätte nach wie vor die Trauer, aber hätte die Zeit bis dato auch nur verschwendet, denn es ist ja nicht so, alsdass ich die Zeit, wenn ich mich mit anderen Dingen beschäftige genießen kann...

Need help. Someone advices?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ich würd mir beides nehmen,tage der trauer und tage der ablenkung.wenn du nur trauerst kommst du aus dieser depri-schiene vielleicht nicht mehr raus und wenn du dich nur ablenkst,verdrängst du es nur und es kommt irgendwann auf einmal raus und versaut dir vielleicht die chance auf eine neue tolle beziehung.am wichtigsten sind jetzt die freunde,denn die können beides,mittrauern und ablenken

Anonym hat gesagt…

hmm... naja bei mir hat des ganze ca. n drei viertel jahr gedauert ich hab mich schon aktiv mit trauer arbeit beschäftig, sprich hab mit mir nahestehenden leuten darüber geredet. ok andererseits ging meine beziehung so alles in allem auch nurn n jahr, weiß nicht wies bei längeren beziehungen so geht. vieleicht hat die tatsache, dass mein damals bester freund 2 monate nach der trennung mit ihr zusammmen gekommen ist die sache auch verschlimmert. was ich im nachhinein denke ist, dass man auf jeden fall sich klar machen sollte das es keinen sinn hatt gedanken daran zu verschwenden wie man die person wieder bekommen könnte. denn das lässt die gefühle nicht verschwinden sondern verstärkt sie nur noch. es ist auchn schwerer weg bis man sich bewusst wird was einem des singelleben zu bieten hat. du bist niemanden rechenschaft schuldig kannst im prinzip tun und lassen was du willst.

ich denk n rezept wie man am besten die gefühle los wird gibs nicht, aber eines tages wachst du auf und sie werden nicht mehr da sein. ^^